Handzettel verteilen im Netz


Neben den gewöhnlichen Beiträgen werden über das soziale Netzwerk auch Werbekampagnen geschaltet. Hierbei stimmt sich Frank mit der Werbegruppe und den bereits geschalteten Zeitungsanzeigen oder Radiospots ab und platziert die Ausspielung im Netz immer dann, wenn in den anderen Medien gerade nicht so viel los ist. Es gäbe aber noch Potenzial, das ganze Thema Online-Marketing weiter zu professionalisieren, merkt Frank selbstkritisch an. Waren es früher noch Handzettel, die für Bekanntheit gesorgt haben, sind es heute nach und nach auch Inhalte im Netz, die für mehr Reichweite sorgen wollen. Ein Feld, das jedoch viel Spielraum für zusätzliche Optimierungen bietet.
Oftmals sind soziale Medien auch Sprachrohr für so allerlei Nörgler und Besserwisser. Deshalb wollte ich von Frank wissen, was seine Erfahrungen diesbezüglich sind. Insgesamt, so Frank, sei die Rückmeldung eher gering. Er freue sich schon, wenn es eine Handvoll Antworten auf seine Beiträge gibt. Aber der Ton sei sehr moderat. Häufig gebe es positive Resonanz oder Fragen in den Kommentaren. So beispielsweise neulich, als eine Helferin ihren Namen in der Helferliste bei parallelen Schichten wiederfand. Hier vermittelt Frank, um möglichst schnell für Klarheit zu sorgen. Allgemein möchte er zeitnah antworten. Da kommt es ihm sehr zu Gute, dass er so gut wie alles mit seinem Smartphone erledigen kann. Denn das hat er immer bei sich.

Das Smartphone ermöglicht Frank das Arbeiten von überall.
Neben Facebook arbeitet Frank auch mit dem Filmteam zusammen, welches das diesjährige Festival begleitet und den eigens für das Zeltspektakel gegründeten Instagram-Account betreut. Inhaltlich hält sich Frank aus Instagram heraus, gibt aber dem Team gerne Hinweise, was wann und wo zu sehen und erleben ist. Der Account bei Instagram ist der Versuch, auch zum jüngeren Publikum einen Kanal zu etablieren. Das Publikum bei Facebook habe schließlich die 40 meist schon hinter sich gelassen.
Was Frank wirklich beeindruckend findet, ist das gemeinsame Anpacken in Winterbach. Er komme einiges rum, auch über die Region hinaus, aber so wie in Winterbach habe er das bisher noch nirgendwo erlebt. Anderswo fahren die Leute über die Zeit eines Straßenfests in Urlaub, um möglichst nicht da zu sein und keine Helferschicht übernehmen zu müssen, meint Frank. In Winterbach sind die Leute schon wieder ganz wild darauf, ihre Lieblingsschicht anzutreten. Das Zeltspektakel habe sich über die Jahre zur Institution im Ort entwickelt.

Fotos & Text: Beni Rupp